Verwendung
Wie bereits erwähnt, wurde der Whippet
für die Kaninchenjagd eingesetzt. Seine
Wendigkeit bei seiner ungeheuren
Schnelligkeit (im Durchschnitt ca.
60 km/h) ist bis heute erhalten.
Haken schlagen wie die Kaninchen
kann keine andere Windhundrasse
so wie der Whippet. Seine
Geschicklichkeit sorgt dafür, dass er
sich nur äußerst selten verletzt; ein
Whippet, der vom Welpenalter an gelernt
hat, mit seiner Schnelligkeit und
seiner Wendigkeit umzugehen,
wird in der Regel nur
wenige Verletzungen in seinem Leben davontragen. Natürlich wird er
nicht mehr zur Kaninchenjagd gebraucht, die Engländer fanden eine neue
Verwendung für ihn:
Nach einer Ära der Kaninchenhetze in eingezäuntem
Gelände konnten sie ihrer Wettleidenschaft nachgehen und auf den schnellsten
Kaninchenfänger setzen. Diese blutige Angelegenheit wurde im Jahre
1911 verboten, dafür wurden Rennbahnen erschaffen, auf denen der Whippet
seine Leistung zeigen konnte.
Diese Form des Leistungsbeweises
hat
sich bis heute
gehalten:
Auf vielen Rennbahnen gehen Besitzer
mit ihren Hunden diesem Hobby nach. In Deutschland
finden auf ca. 50 Rennbahnen im Jahr ca.70 Rennen
statt. Wichtig ist hierbei zu wissen, dass Wetten in
Deutschland bei Hunderennen bisher verboten sind.
Tierärztliche Kontrollen sorgen dafür, dass nur gesunde
Tiere an den Start gehen.Unbestritten ist dabei, dass
der Whippet auf der Rennbahn zwar seiner Schnelligkeit
freien Lauf lassen, aber seine Wendigkeit überhaupt nicht
einsetzen kann.
Aus diesem Grund werden immer mehr
sogenannte „Coursings“ Angeboten, die Jagd nach dem „Kaninchen“
(Autofell, Plastikstreifen, etc.) auf freier
(in der Regel auch eingezäunter) Fläche. Der Zickzack-
Kurs orientiert sich an der ursprünglichen Wendung des
Whippets. |